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Beruflicher Wiedereinstieg oder Rabenmutter

Der Beruf der ZFA ist vielseitig, er gliedert sich in drei große Bereiche. Behandlungsassistenz, Prophylaxe und Verwaltung. Die beruflichen Perspektiven sind vielschichtig und der Bedarf an Fachpersonal ist immer da insbesondere in der Behandlungsassistenz.

In einem voran gegangenen Bericht habe ich bereits über die Möglichkeit berichtet, dass sie ihre Arbeitszeit in Teilzeit bündeln und nicht auf 5 Tage die Woche verteilen. Ganze Tage sind leichter zu planen als halbe. Eine Rabenmutter sind sie möglicherweise in den Augen von anderen Müttern egal ob sie 2-3 Mal 8 Stunden oder 5 Mal 4 Stunden arbeiten. Wie können sie ihr Kind in eine Kindertagesstätte geben. Ein Kind braucht 24 Stunden täglich Liebe! Raum für eigene Bedürfnisse vergessen sie am besten gleich. Sie sind ja jetzt Mutter.

Aber was, wenn sie und ihr Partner sich eine Existenz mit Wohneigentum aufgebaut haben und der finanzielle Druck steigt. Oder sie Alleinerziehend sind, man möchte sich auch mal was Leisten. Das alles geht nicht ohne Arbeit.

Der Wiedereinstieg, je nach dem in welchem Bereich sie gearbeitet haben kann sich einfach aber auch schwieriger gestalten. Meiner persönlichen Meinung nach, ist es in der Assistenz und Prophylaxe einfacher zu sagen ich bleibe 3 Jahre zu Hause. Natürlich gibt es dort auch Veränderungen, durch die gesetzlichen Bestimmungen und Forderungen der Patienten wird der Beruf auch immer anspruchsvoller.

In der Verwaltung ist alles etwas schnelllebiger, ich persönlich war starke 14 Monate zu Hause. In den ersten 6 Monaten habe ich nicht mal mitbekommen, dass sich die Festzuschüsse verändert haben. Einige Abrechnungspositionen wurden durch Fachleute neu kommentiert und interpretiert, da die GOZ nach der Überarbeitung immer noch als unvollständig gilt oder der PKV-Verband alles anders interpretiert wie die KZBV. Im Besonderen in der Abrechnung von Privatleistungen muss man immer „up to date“ sein. Was heute noch gilt stimmt schon morgen nicht mehr, denn ein Gericht hat vielleicht die Abrechnung der Position als falsch oder auch als besonders richtig eingestuft.

Da ich meinen Beruf toll finde und während der Elternzeit auch Webinare absolviert und meinen Röntgenfachkunde aktualisiert habe konnte ich mich sehr schnell wieder einarbeiten. Für mein Kind habe ich mir eine Stelle näher am Wohnort gesucht, bzw. wurde ich auf blaudental von meinen Arbeitgeberinnen entdeckt. Ich arbeite richtig gerne, wenn auch nur in Teilzeit.

Ich verrate euch noch ein Geheimnis, eine andere Mutter (21 J. alt) findet es ganz furchtbar. Ich bin als Rabenmutter enttarnt worden, die heute 2 Stunden nach der Arbeit mit Bobbycar fahren und Schaukeln verbracht hat. Während eine andere aufopferungsvoll die Couch gewärmt hat und mich verurteilt.

  • Kennt ihr solche Situationen auch?
  • Arbeitet ihr auch in Teil- oder Vollzeit trotz Kinder?
  • Mögt ihr euren Job auch gerne?
  • Wie habt ihr den Wiedereinstieg geschafft bzw. wie seit ihr es angegangen.
  • Lasst euch nie ein schlechtes Gewissen machen, weil ihr den täglichen Spagat zwischen Arbeit und Familie meistert! Ihr seid alle klasse!

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